Tierspielzeug

Tierspielzeug muss nicht teuer sein

Nicht die teuersten Spielzeuge sind für Haustiere auch die interessantesten. Papprollen, Bindfäden und sogar die ausrangierte Hose können für effektives Spielzeug herhalten. Mit etwas Fantasie lassen sich die großen und kleinen Schützlinge prima beschäftigen.

Bei dem Hund geht grundsätzlich alles über das Maul, daher sollten die selbst gemachten Spielzeuge lebensmittelecht und möglichst “unkaputtbar” sein. Für Apportier- und Reissspiele eignen sich beispielsweise eine Küchenpapier-Papprolle oder die alte Jeans – die aber als solche nicht mehr erkennbar sein sollte, sonst könnte auch die neue Jeans “dran glauben”. Zu beachten sind in jedem Fall mögliche Verletzungsrisiken: Bei dem klassischen Stöckchenspiel könnte der Hund Splitter ins Zahnfleisch bekommen oder sich den Stock versehentlich in den Rachen stoßen, was zu schweren Verletzungen führen kann. Der Filz beim Tennisball könnte chemisch behandelt sein!

Anders als Hunde mögen Katzen alles was sich bewegt: Das Matchboxauto der Kinder, eine Feder an einem Bindfaden knoten und vor der Katze durch Zimmer ziehen. Eine weitere Variante ist die “Angel”: Ein Holzstab, an dem eine Schnur mit einem Stück Papier oder einem Papierkügelchen befestigt ist. Die Schnüre oder auch das bekannte Wollknäul bitte nur der Katze zum Spielen geben, wenn sie beaufsichtigt wird, sonst kann sie sich verheddern. Auch selbst genähte Fellmäuse, Tischtennisbälle und Ü-Eier-Kapseln sind preiswerte Spiezeugvarianten. Katzen wollen allerdings nicht nur spielen sondern sich auch die Krallen wetzen. Statt dem teuren Kratzbaum eignet sich dafür eine Sisalfußmatte – auf dem Boden liegend oder um eine Raumecke geklebt.

Für Kaninchen kann man einen Hindernisparcours zusammenstellen: Ein paar gestapelte Bücher, eine leere Kiste und eine große Röhre reichen dafür schon aus. Für den Hamster wäre ein Labyrinth aus Pappe oder Kunststoffröhren geeignet – teilbar, damit der Hamster im Notfall herausgenommen werden kann. Auch eine Hamsterhöhle aus Ytong-Stein macht besonders im Sommer dem kleinen Nager viel Freude. Die Kanten sollten abgerundet werden, ein Loch in der Mitte und noch ein paar Treppen – so ein Stein ist leicht zu bearbeiten. Vögel, beispielsweise Wellensittiche baden und knabbern gerne. Anstatt eines Badehäuschens kann auch ein großes Salatblatt mit Wasser nass gemacht und in den Käfig gelegt werden. Gerade bei Wellensittichen ist jedoch zu beachten, dass es wichtiger ist einen Partner zu haben!!! Der wird jedem Spielzeug vorgezogen.

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